Bestand im Therapiekonzept der ACURA Kliniken Rheinland-Pfalz hat nur, was durch fundierte Forschungsergebnisse bestätigt werden konnte. Aus diesem Grund sind die ACURA Kliniken eng mit dem Schwerpunkt für Rheumatologie der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz vernetzt.
Unter der gemeinsamen Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Schwarting engagieren sie sich als Landesrheumazentrum Rheinland-Pfalz in transsektoralen und überregionalen Netzwerken und forschen selbst aktiv in den Bereichen Grundlagenforschung und klinische Forschung. So profitieren die Patienten der ACURA Kliniken in Bad Kreuznach unmittelbar von aktuellen und innovativen Ergebnissen der Forschung auf den Gebieten Rheuma und Autoimmunerkrankungen.
Einen kurzen Einblick in aktuelle Forschungsaktivitäten finden Sie im Folgenden:
LupusBiobank Projekt Oberrhein (LBBR)
Auf europäischer Ebene engagieren sich die ACURA Kliniken Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Schwerpunkt Rheumatologie der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz unter der gemeinsamen ärztlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Schwarting im grenzüberschreitenden Netzwerk LupusBiobank Projekt Oberrhein (LBBR).
LBBR baut eine Lupus-Patientenkohorte auf, die sehr detaillierte klinische Daten und eine komplexe, exakt zugeordnete Biobank vereinigt, um so verschiedene Forschungsansätze und multiple Projekte zu ermöglichen.
Fast jeder Zehnte in Deutschland ist von einer rheumatischen Erkrankung betroffen. Die Frühdiagnose entzündlich-rheumatischer Systemerkrankungen ist entscheidend für den weiteren Verlauf der Erkrankung. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto schneller kann eine geeignete Behandlung eingeleitet werden und damit bleibende Folgeschäden an Gelenken und Organen vermieden werden.
Mit dem Projekt „Telemedizinische rheumatologische Versorgung in Rheinland-Pfalz“ planen die ACURA Kliniken Rheinland-Pfalz mit Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demografie eine schnellere und fortschrittliche Diagnose und somit bessere Versorgung für Patientinnen und Patienten. Mit Hilfe einer Tele-Rheuma-Konferenz soll die erprobte, vertrauensvolle Zusammenarbeit der Versorgungspartner unterstützt werden: Vom Hausarzt in der Fläche über die rheumatologischen Fachpraxen bis hin zur rheumatologischen Akut- beziehungsweise Reha-Versorgung.
Das Landesrheumazentrum Rheinland-Pfalz ist Teil von RARENET, einem grenzübergreifenden Projekt, dessen Ziel die Verbesserung der gesundheitlichen Betreuung der Patienten ist, die an Autoimmunerkrankungen oder seltenen Erkrankungen im Mund- und Zahnbereich leiden. Praktizierende Ärzte, Forscher und Vertreter der Patientenverbände arbeiten zusammen, um Informationen zu den Krankheiten sowie zu Entwicklungen in Diagnose und Therapie für eine breite Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Rheuma-VOR ist ein Netzwerk zur Verbesserung der rheumatologischen Frühdiagnose, in dem sich die Rheumazentren aus drei Bundesländern (Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Saarland) mit Kooperationspartnern zusammengeschlossen haben. Gefördert wird das Projekt in den Jahren 2017-2019 durch Fördermittel des Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Das primäre Ziel von Rheuma-VOR ist, Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen flächendeckend so früh zu diagnostizieren und adäquat zu behandeln, dass Lebensqualität, Zufriedenheit, Teilhabe- und Arbeitsfähigkeit der Patienten uneingeschränkt bleiben. Am ACURA Rheumazentrum in Bad Kreuznach entsteht die rheinland-pfälzische Koordinationsstelle dieser neuen Versorgungsform. Mehr über das Rheuma-Netzwerk finden Sie unter Rheuma.VOR.
Das Nachsorgeprogramm GSA-Online plus richtet sich an beruflich belastete Rehabilitanden bzw. Rehabilitanden mit Bedarf an berufsbezogenen Nachsorgeangeboten. Im Projekt GSA-Online plus soll die Umsetzbarkeit der Online-Nachsorge in der Praxis bei Rehabilitanden verschiedener Indikationsbereiche überprüft werden. Die ACURA Karl-Aschoff-Rehabilitations-Klinik ist eine der Rehabilitationskliniken, die an dieser Studie , die derzeit an der Universitätsmedizin Mainz läuft, teilnimmt. Mehr über das Projekt erfahren Sie unter GSA-Online plus.
Gemeinsam mit dem Schwerpunkt Rheumatologie der Universitätsmedizin Mainz erforschen die ACURA Kliniken in Bad Kreuznach unter der ärztlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Schwarting die Grundlagen und neue Therapiekonzepte der Autoimmun-Erkrankung Lupus, die vor allem junge Frauen zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr befällt. Gemeinsam betreuen beide Einrichtungen europaweit eine der größten Gruppen von Lupus-Patienten. In der jüngsten Zeit waren sie auch maßgeblich an der Zulassungsstudie des seit über 50 Jahren ersten neuen Lupus-Medikamentes beteiligt.
Gemeinsam mit der Universitätsmedizin Mainz und anderen Partnern im Rheuma-Netzwerk ADAPTHERA sind die ACURA-Kliniken Rheinland-Pfalz auf der Suche nach neuen therapieweisenden Markern für die häufigste rheumatische Erkrankung, die Rheumatoide Arthritis.
Ein wichtiger Bestandteil unserer Forschungsarbeit sind die Dissertationsprojekte, die Doktoranden der Unimedizin Mainz kontinuierlich bei uns realisieren und so Forschung und die Praxis des Klinikalltags verbinden.
Hier finden Sie unsere Liste aktueller Dissertationsthemen.
Aktuelle Forschungs- oder Netzwerkpartner richten Ihre Fragen bitte an unsere Studienambulanz.
In der Studien-Ambulanz der ACURA-Kliniken werden unsere Patienten im Rahmen eigen-initiierter klinischer Prüfungen sowie nationaler und internationaler multizentrischer klinischer Studien betreut. Wir bieten unseren Patienten somit die Möglichkeit, frühzeitig von neuesten erfolgversprechenden Therapieverfahren zu profitieren.
Ausführliche Informationen zum Ablauf klinischer Studien, deren Bedeutung für Sie als Patient sowie den in unserer Klinik durchgeführten Studien erhalten Sie im persönlichen Gespräch mit den Ärzten und dem Fachpersonal der Studien-Ambulanz. Die Studien-Ambulanz wird von Univ.-Professor Dr. Andreas Schwarting, Ärztlicher Direktor und Prüfer für klinische Studien, Dr. Konstantinos Triantafyllias, Prüfarzt und stellvertretender Prüfer für klinische Studien, und Ursula Sengutta, MFA und Studienassistentin, betreut.
Kontakt
Ursula Sengutta, Studienassistentin
ACURA Rheuma-Akutzentrum, 5. OG Raum R503
Kaiser Wilhelm-Straße 9-11, 55543 Bad Kreuznach
Telefon: 0671 93-2267 Fax: 0671 93-2290
E-Mail: ursula.sengutta@kh-acura-kliniken.com
Die ACURA Kliniken Rheinland-Pfalz engagieren sich auch über die Forschung hinaus in einer Vielzahl von Netzwerken. Eine Übersicht finden Sie hier.
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